„Gut gegen Nordwind“ - eine wunderbare Liebesgeschichte, die einzig und allein aus e-mails besteht. Daniel Glattauer (1960 in Wien geboren) holt das uralte Genre des Briefromans in die Ära der elektronischen Kommunikation.
Eine Frau namens Emmi Rothner schickt eine mail irrtümlicherweise an einen falschen Adressaten. Doch jener Sprachwissenschaftler Leo Leike findet Gefallen an ihren Mitteilungen, worauf sich die beiden mit großem Sprachwitz mehr und mehr füreinander interessieren. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher. Bald scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wann es zum ersten persönlichen Treffen kommt, aber diese Frage wühlt beide so sehr auf, dass sie die Antwort lieber noch eine Weile hinauszögern. Außerdem ist Emmi glücklich verheiratet. Und Leo verdaut gerade eine gescheiterte Beziehung. Und
überhaupt: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?
"Gut gegen Nordwind" ist romantisch, lebendig, tempo- und pointenreich, spannend, unterhaltsam und originell.
„Schreiben ist wie küssen, nur ohne Lippen. Schreiben ist küssen mit dem Kopf.“